J.C. BREAT france bilbo | acryl technique mixte 146 x 114 cm

JEAN CLAUDE BREAT


EXPRESSIONIST
GEB. 1951 – BRETAGNE, FRANKREICH


Bei Breat dominiert die Stille. Die mentale Übereinkunft seiner Gestalten ohne heftige Gestik oder große Worte ist spürbar. Oft losgelöst vom menschlichen Körper stehen Breats Köpfe im Bildfeld und füllen es fast komplett aus. Ein hohes Maß an Individualität und Persönlichkeit mit gleichzeitig faszinierender Fremdartigkeit prägen diese Gesichter und lassen uns an afrikanische Masken und deren mythologische Themen denken. Jean Claude Breats Figuren sind bemerkenswerte abstrakte Bildschöpfungen mit subtilem kubistischem Charakter, die ästhetisch überzeugen.

Seine kalligrafisch „emotional“ anmutende Linie, die sich selbst genügt, bestimmt die Form in seinen Bildern. Die willkürliche und oft karikative Verzerrung der Proportionen dient ihm als besonderes Ausdrucksmittel seiner Protagonisten. Exzellent fügen sie sich in eine malerische Komposition mit gezielt modelliertem Untergrund ein. Breat verwendet auf mittleren und großen Leinwänden zarte pastos aufgetragene Grauabstufungen mit leuchtenden Weißvariationen. Farbakzente von Blau, Rot, Orange, Grün oder Schwarz verleihen seinen Mischtechniken die notwendige Spannung.

„Jedes Bild erlebt eine Verwandlung, durchbricht die Hülle der Realität hin zu Traum, Illusion und Poesie. Plötzlich gelingt es, die Originalform, die sich innerlich aufgedrängt hat, zu verschleiern ... Sich entdecken, immer weiter zu suchen, in Erwartung zu sein, sich selbst zu überraschen, ...“ ... so beschreibt J.C. Breat seine eigene innere Motivation, die kreative Vielfalt seines bildnerischen Vokabulars zu befruchten.